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Drei Gastspiele bei den Autor:innentheatertagen
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Herzlich willkommen, Yasmina Reza!
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UA: "Die Liebe auf Erden" von Anja Hilling am Landestheater Altenburg
Am 25. Mai wird Die Liebe auf Erden von Anja Hilling am Theater Altenburg...

UA: "Totenüberlebung" von Jona Spreter an den Münchner Kammerspielen
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Arad Dabiri gewinnt den Autor:innenpreis des Heidelberger Stückemarkts 2024
Der Autor:innenpreis des Heidelberger Stückemarkts geht in diesem Jahr an...

"Ein lustvolles Loblied auf die Operette": "Doktor Ox" Premiere am Theater Münster
Am 04.05. feierte die fantastische Operette Doktor Ox von Jacques Offenbach...

Paul Abraham Preis 2024 wird an Susanne Lütje und Anne X. Weber verliehen
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Rückblick: "Die Staatsoperette Dresden verführt mit Clivia ins Reich der Illusion"
Am 13.04. feierte die Operette Clivia in der Inszenierung von Peter Lund und...

"Die Spielzeugbande" - Neues Hörspiel von Clara Leinemann beim WDR
Seit dem 13.04.2024 ist Die Spielzeugbande, das diebische Hörspiel für Kinder...

UA: "Wildbestand oder on einer, die auszog, eine Zukunft zu finden"
Am 21. April feiert Wildbestand oder Von einer, die auszog, eine Zukunft zu...

Madame Nielsen erhält Wolfgang-Koeppen-Preis 2024
Der mit 5.000 Euro dotierte Wolfgang-Koeppen-Preis für Literatur der...

US-Erstaufführung von Olivier Garofalos "Warte nicht auf den Marlboro-Mann"
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Leonhard-Frank-Stipendium 2024 für Annika Henrich
Annika Henrich erhält das Leonhard-Frank-Stipendium 2024. Mit dem Stipendium...


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Neu bei FBE: "Ich verschwinde" von Arne Lygre

Arne Lygre gehört zu den aufregendsten norwegischen Schriftstellern und ist u. a. Autor von Ich verschwinde und Tage unter.

 

In Arne Lygres jüngstem Stück, dem gleichermaßen apokalyptischen wie poetischen Psychothriller Ich verschwinde (in der deutschen Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel) sind die Figuren von den Beunruhigungen der Gegenwart dominiert. Kriegszustände, Terroranschläge und Umweltkatastrophen schweben drohend über dem Personal, ohne konkret benannt zu werden. Und obwohl im Augenblick alles gerade noch einigermaßen stimmt, wirft die Ahnung des Schrecklichen bereits ihre Schatten voraus.

In einer surrealen Katastrophenlandschaft spiegeln sich die real anwesenden Spieler geradezu zwanghaft in Situationen und Schicksale Abwesender, deren Not sie sich vorstellen und sprachlich erst erschaffen. Und das, obwohl sie wissen, dass das Leid der anderen, trotz aller Empathie, in der Konsequenz nicht teilbar ist. Auf diese Weise erkunden sie die eigenen Optionen im Unglücksfall und die universellen Bedingungen ihres eigenen Glücks. Beides gehört zusammen.

Ich verschwinde ist ein komplexes Stück über die unsichtbaren Verbindungen der Menschen im Zeitalter existentieller Erschütterungen. Das Stück ist noch frei zur deutschsprachigen Erstaufführung.

Am Stadttheater Bern kann man ab dem 17. April ein weiteres Stück von Arne Lygre sehen: Tage unter, eine düstere Parabel auf die soziale Disposition des Menschen, in der Regie von Oliver Bachmann als Schweizer Erstaufführung.

Weitere Termine von Tage unter am Stadttheater Bern: 17., 25.4., 16. und 30.5.2012.

27.03.2012

Stücke zu dieser Nachricht:
Tage unter
Ich verschwinde

Autoren zu dieser Nachricht:
Lygre, Arne