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Rückblick: "Die Staatsoperette Dresden verführt mit Clivia ins Reich der Illusion"
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Leonhard-Frank-Stipendium 2024 für Annika Henrich
Annika Henrich erhält das Leonhard-Frank-Stipendium 2024. Mit dem Stipendium...


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Rückblick: UA "Das unschuldige Werk" von Thomas Arzt in Linz

Inszenierungsfoto Landestheater Linz © Herwig Prammer

 

Am 27.01.2024 wurde Das unschuldige Werk von Thomas Arzt am Landestheater Linz in der Regie von Stefan Suschke uraufgeführt.

Thomas Arzt zeigt den umstrittenen Autor Franz Stelzhamer und rückt dabei die Frauen in dessen Leben ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Stelzhamers früh verstorbene Tochter führt als verspielte, mahnende Stimme durch das Stück und seine Geliebten ebenso wie seine Mutter formulieren in inneren Monologen ihre eigene Perspektive auf das Geschehen. Stelzhamer selbst erscheint dabei eher als Getriebener seiner eigenen Wankelmütigkeit.

"Arzt, der vom Auftrag, ein Stück über Stelzhamer zu schreiben, anfangs gar nicht begeistert war, meisterte diese Aufgabe exzellent, indem er die Frauen des gefeierten, erst jüngst auch kritisch hinterfragten Heimatdichters - Arzt: 'Bauchgefühl-Judenhasser' - auf die Bühne holt."
Salzburger Nachrichten

"Eine geschickte dramaturgische Konstruktion führt chronologisch durch das sorgfältig recherchierte Beziehungsleben Stelzhamers [...]. Als 'brechtmäßig' verfremdendes Element erscheint die 11-jährig gestorbene Tochter Lini. Zwischen den Szenen reflektiert sie die posthume Berühmtheit als Dichter, die Rolle als Vater und die Umstände ihres eigenen Todes. [...] Gattinnen oder Geliebte reflektieren die Umstände als moderne Frauen. Mitten in den Unruhen des Vormärz ist die Rede von Gefahr für die Demokratie, da 'die Mitte zerbröselt und die Ränder lauter werden'."
Volksblatt

01.02.2024

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Das unschuldige Werk

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Arzt, Thomas