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© Thomas Müller
Am 25. Januar war die Uraufführung von Phillip Löhles neuem Stück Das deutsche Haus in der Regie des Autors im Großen Haus des Deutschen Theater Göttingen.
Nachtkritik kann zunächst der Form von Text und Inszenierung viel abgewinnen: "Gewalt, sehr viel Bier und geschickte Diskursverschiebungen werden mit Horrorfilm-Ästhetik zu einer bemerkenswerten Groteske kombiniert."
In der Zeitschrift Die deutsche Bühne wird auf die leider sehr aktuellen inhaltlichen Aspekte des Stückes hingewiesen: "Eine gelungene, erschreckende Bestandsaufnahme. (...) Inhaltlich werden hier die Attraktivität extrem rechter Ideologien, Patriarchat, toxische Männlichkeit und – viele Mitglieder der AfD, aber auch anderer konservativer Parteien sind Mitglieder von Burschenschaften – aktuelle rechte Tendenzen mit dem Haus als Fokalpunkt miteinander verwoben."
Das sieht die Nachtkritik ganz ähnlich: "Ein bitterer Nachgeschmack bleibt, aber nicht wegen der Qualität der herausragenden Inszenierung, sondern wegen der Demonstration rechter Diskurstechniken, die auf der Bühne leider genauso gut funktionieren wie im echten Leben."
In seinem neuen Stück stelle Philipp Löhle „jene Mechanismen auf den Prüfstand, mit denen die träge Mitte der Gesellschaft sich rechtspopulistischen Narrativen anpasst. Sie in Kauf nimmt. Verharmlost. (…) Wann sagt man Stopp und warum nicht viel früher?“ (Hessische/Niedersächsische Allgemeine)
Besonders angesichts aktueller Wahlergebnisse bleibt da mit der taz wohl nur zu sagen: "Es ist gar nicht lustig."
30.01.2025
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Das deutsche Haus
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Löhle, Philipp