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Junges Theater für den Sommer
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"Die Räuber" mit Musik von den Toten Hosen
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DSE: "Der erste Schritt" von Pija Lindenbaum am Theater Münster
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Branden Jacobs-Jenkins gewinnt Drama-Pulitzer-Preis 2025
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"Happy End" am Teatro alla Scala in Mailand
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Vera Schindler beim Berliner Kindertheaterpreis
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Klassiker-Übersetzungen
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Premiere von Volker Schmidts "Lücke zum Glück"
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100 Jahre Hildegard Knef
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Premiere von Stansilaw Lems "Solaris" am Schauspiel Frankfurt
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DSE: "Der Teufelsplan von Planet Pluto" von Buddy Thomas
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"Betonklotz 2000" von Jona Rausch in Dortmund und Heidelberg
Am 23. Mai ist die Premiere von Betonklotz 2000 am Theater Dortmund. Das...


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"Jeder stirbt für sich allein" am Maxim Gorki Theater Berlin

Jeder stirbt für sich allein von Hans Fallada. Der Klassiker feiert sein Revival und Premiere am Maxim Gorki Theater in Berlin (Foto: Katja Strempel)

 

Unmittelbar nach dem Krieg, im Jahr 1947, erscheint Hans Falladas Roman Jeder stirbt für sich allein. Die Dramatisierung des Romans feiert am 5. September am Maxim Gorki Theater Premiere in Berlin in der Regie von Jorinde Dröse. In der Bearbeitung von Jens Groß werden Ruth Reinecke und Andreas Leupold in den Rollen von Anna und Otto Quangel zu sehen sein.

Falladas Geschichte beruht auf dem authentischen Fall eines Ehepaars, das im Jahr 1943 hingerichtet wurde, weil es Postkarten mit regimekritischen Inhalten in Treppenhäusern abgelegt hatte. Eindringlich beschreibt Fallada das biedere, ältere Ehepaar, das in der Anonymität der Großstadt Berlin den leisen und aussichtslosen Widerstand gegen das Naziregime wagt. Otto und Anna Quangel werden trotz aller Vorsicht zu Gejagten und geraten in die Mühlen des nationalsozialistischen Polizeistaates.
Hans Fallada gelingt in seinem Roman durch die Gegenüberstellung der Lebenswelten von Jäger und Gejagten ein breitgefächertes Sittengemälde der Berliner Kriegsjahre. Die Atmosphäre von Angst und allgegenwärtiger Bespitzelung schafft einen fruchtbaren Boden für Kleinkriminelle und soziale Aufsteiger.

Weitere Aufführungen von Jeder stirbt für sich allein am Maxim Gorki Theater: 15.09., 20.09., 27.09., 5.10., 11.10. und 22.10.2011




26.08.2011

Autoren zu dieser Nachricht:
Fallada, Hans