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Junges Theater für den Sommer
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"Die Räuber" mit Musik von den Toten Hosen
Schillers Die Räuber – ein Drama über Zerrissenheit, Macht, Gerechtigkeit und...

DSE: "Der erste Schritt" von Pija Lindenbaum am Theater Münster
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Branden Jacobs-Jenkins gewinnt Drama-Pulitzer-Preis 2025
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"Happy End" am Teatro alla Scala in Mailand
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"Betonklotz 2000" von Jona Rausch in Dortmund und Heidelberg
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Zum Wiederentdecken: Topors "Ein Winter unterm Tisch"

 

Der Schuster Dragomir ist ein Fremder in Paris, doch nach langem Suchen hat er endlich zwar kein Dach, aber einen Tisch überm Kopf. Das Möbelstück steht bei der Übersetzerin Florence. Die absurd anmutende Situation wird von den beiden als reine Selbstverständlichkeit behandelt. Während er unter dem Tisch in seiner Werkstatt arbeitet, übersetzt Florence am Tisch ihre Texte. Beide haben sie eine wunderbare Zeit miteinander, mögen und respektieren sich und gehen trotz der andauernden physischen Nähe sehr höflich und gesittet miteinander um. Diese unkonventionelle Form der Wohngemeinschaft stößt allerdings auf Misstrauen bei Florences Freunden. Mittels einer Intrige soll das moderne Märchen beendet werden.
Dieses herrlich schräge Schauspiel über das glückliche Zusammensein zweier Sonderlinge wurde im Jahr 1994 am Nationaltheater Mannheim erstmals in deutscher Sprache aufgeführt.

Roland Topor war Schauspieler, Bühnenbildner, Maler und Schriftsteller, kurz - ein künstlerisches Multitalent, und fühlte sich den Künstlern des Surrealismus verbunden. Mit Ein Winter unterm Tisch hat er eine charmante Farce geschrieben, in der er die Normen des menschlichen Miteinanders aufs Korn nimmt.

29.08.2011

Stücke zu dieser Nachricht:
Ein Winter unterm Tisch

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Topor, Roland