Aktuelle Nachrichten

Branden Jacobs-Jenkins gewinnt Drama-Pulitzer-Preis 2025
Wir gratulieren Branden Jacobs-Jenkins für den Pulitzer-Preis in der...

"Happy End" am Teatro alla Scala in Mailand
Am 14. Mai wird die musikalische Komödie Happy End (Weill/Brecht/Hauptmann)...

Vera Schindler beim Berliner Kindertheaterpreis
Am 7. Mai feierte der Berliner Kindertheaterpreis des GRIPS Theaters und der...

Klassiker-Übersetzungen
Der Spielplan steht, aber die Übersetzungen für Stücke von Shakespeare,...

Premiere von Volker Schmidts "Lücke zum Glück"
Am 9. Mai hat Volker Schmidts partizipatives Stück "Lücke zum Glück" in...

100 Jahre Hildegard Knef
Sie war die letzte deutsche Diva: In diesem Jahr wäre Hildegard Knef 100...

Premiere von Stansilaw Lems "Solaris" am Schauspiel Frankfurt
Am 26. April war die Premiere von Solaris nach dem Roman von Stansilaw Lem...

125 Jahre Fred Raymond
Fred Raymond wäre am 20. April 125 Jahre alt geworden. BR Klassik widmet ihm...

DSE: "Der Teufelsplan von Planet Pluto" von Buddy Thomas
Am 26. April ist die deutschsprachige Erstaufführung von Buddy Thomas' Der...

"Betonklotz 2000" von Jona Rausch in Dortmund und Heidelberg
Am 23. Mai ist die Premiere von Betonklotz 2000 am Theater Dortmund. Das...

"Ein kluger Kracher": Premiere von Ionescos "Die Nashörner" am Münchner Volkstheater
Am 3. April war die Premiere von Die Nashörner von Eugène Ionesco (übersetzt...

DSE: Sébastien Blancs "Geheimnisse" am Theater Heilbronn
Am 4. April war die deutschsprachige Erstaufführung von Sébastien Blancs...

DSE: "Horizont" von Kwame Owusu
Am 11. April feiert Horizont von Kwame Owusu (Deutsch von Lydia Dimitrow)...

DSE: Tove Ditlevsens "Vilhelms Zimmer" am Schauspielhaus Hamburg
Am 12. März war die deutschsprachige Erstaufführung von "Die Abweichlerin"...

Schauspiel: Klein besetzte Stücke
Folgende Stücke mit wenigen Darsteller:innen eignen sich dafür, kurzfristig...

Junges Theater: Stücke für die Lücke
Wir stellen Stücke mit wenigen Darsteller:innen vor, die sich für letzte...

Musikwerke für kleine Spielstätten
Wir präsentieren musikalische Werke, die sehr gut auf kleinen Bühnen und mit...

UA: "Buddeln" von Clara Leinemann am Theater Paderborn
Am 4. April feiert Buddeln von Clara Leinemann am Theater Paderborn...

Gastspiele beim Heidelberger Stückemarkt
Wir freuen uns sehr über die Einladungen mehrerer Stücke unserer Autor:innen...

UA: "Sonne und Beton" am Rheinischen Landestheater Neuss
Am 8. März feierte Sonne und Beton von Felix Lobrecht Uraufführung am...

UA: "Eliza" von Sokola//Spreter am Staatstheater Nürnberg
Am 21. Februar war die Uraufführung von Eliza, das Sokola//Spreter im Auftrag...

UA: "Halluzinationen" von Maria Ursprung am Schauspielhaus Zürich
Am 1. März war die Uraufführung des neuen Stücks von Maria Ursprung (Regie:...

Wiederentdeckt: "Kiki vom Montmartre" am Wiener Stella-Theater
Werner Richard Heymanns musikalisches Lustspieljuwel Kiki vom Montmartre...

Schauspiel: Ankommen – Erzählungen aus der Mitte der Gesellschaft
Was heißt es, in einem Land anzukommen, das einem immer wieder suggeriert,...

Junges Theater: Demokratie & Widerstand
In den Stücken und Stoffen von Sergej Gößner, Clara Leinemann, Valerie Wyatt...

"La Cage aux Folles": Premiere am Gärtnerplatztheater in München
"I am what I am!" La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein...

"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
Am 22. Februar hat Wie werde ich reich und glücklich? von Mischa Spoliansky...

"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
Am 7. Februar hatte die Adaption von Necati Öziris Roman "Vatermal" am...

Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...


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Aktuelle Premierenberichte
Bild von Sokola//SpreterSokola//Spreter
© Linus Muellerschoen  

Sokola//Spreter ist ein Autor*innenduo aus Berlin, bestehend aus Ivana Sokola (*1995) und Jona Spreter (*1994). Beide haben Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin studiert. Gemeinsam veröffentlichten sie in Literaturzeitschriften wie Jenny und Bella triste. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Regisseur Pablo Lawall.

Mit Mann liebt Hund gewannen sie den Publikumspreis des Hans-Gratzer-Stipendiums am Schauspielhaus Wien. Im Rahmen des Förderpreises für deutschsprachige Dramatik waren sie zu einer zweimonatigen Residenz an die Münchner Kammerspiele eingeladen, wo Mann liebt Hund in einer szenischen Einrichtung von Jan Bosse zu sehen war.

Mit Polar gewannen sie den Nachwuchswettbewerb Einfach Radikal am Theater Drachengasse in Wien.

In der Spielzeit 2022/23 waren Sokola//Spreter Hausautor:innen am Theater Münster.

Für ihr gemeinsam mit Regisseur Pablo Lawall erarbeitetes Konzept Der Grund. Eine Verschwindung erhielten sie den Reinhold Otto Mayer Preis 2023, der neben einem Preisgeld von 50.000 Euro eine Uraufführung des neuen Stücks am Nationaltheater Mannheim im September 2024 beinhaltet.

 

Polar

3 Darsteller:innen, 1 Intercom
UA: 23.01.2023, Theater Drachengasse Wien

Eine Strafkolonie auf einem Gletscher, fernab der Zivilisation. Eine Zelle, ein Fenster, drei Gefangene: Warren, Salty, Sid. Das Klima im Raum – und damit ihr Überleben – wird durch eine Anlage gesteuert, welche die gegenwärtige soziale Kälte oder Wärme in der Außenwelt als tatsächliche Temperatur in den Raum leitet. Trotz aller Risiken wagen die drei die Flucht, um als freie, selbstbestimmte Menschen in die Wirklichkeit zurückzufinden: Sie kämpfen sich durch eine Wüste aus Eis, an deren Ende ein Schatz vergraben sein soll.

Polar von Sokola//Spreter ist ein Ausbruchsversuch, die vielleicht wirklich letzte Expedition. Was bleibt uns, wenn im eisigen Wind alles verweht? Wenn wir auf Fernwärme nicht mehr vertrauen können? Was bringt uns Erlösung: die Liebe, die Gewalt, das Geld?

"Ein Western im ewigen Eis. (...) Ein Stück, das die Frage stellt, wie es funktionieren würde, wenn unsere soziale Wärme nicht bloß ein geflügeltes Wort wäre, sondern ganz konkret zum Heizen genutzt werden müsste."
ORF Ö1

"Aufgrund der innovativen Sprachrhythmik, der hochpoetischen Bilder des Textes, denen die Spieler:innen eine feine Komik verleihen, ohne jemals die Ernsthaftigkeit des Gesagten zu verraten (...), und aufgrund der Klarheit der Regie in Zeichensetzung, formaler Umsetzung und Rhythmik, die diese dystopische Atmosphäre einer geschlossenen Gesellschaft im Eis (...) kreiert, hat sich die Jury für den Entwurf von Polar entschieden."
Jurybegründung Einfach Radikal

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