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Deutscher Jugendliteraturpreis für Eva Rottmann
Wir gratulieren Eva Rottmann! Kurz vor dem Rand hat den Deutschen...

Presserückblick: "Lazarus" am Hans Otto Theater
Am 19.10. feierte Lazarus von David Bowie und Enda Walsh in der Regie von...

Vielfach ausgezeichnet: Deutscher Musical Theater Preis 2024
Am Montag, 21. Oktober 2024, wurde im Theater des Westens in Berlin der...

DSE: "Der Abschiedsbrief" von Audrey Schebat am Kammertheater Karlsruhe
Am 3. Oktober fand die deutschsprachige Erstaufführung von Audrey Schebats...

Musiktheater: Uraufführungen im Herbst - Nils Holgersson und Sasja
Im Herbst feiern zwei beliebte schwedische Kinderstoffe Uraufführung im...

UA: "Höhere Gewalt" von Maria Ursprung am Theater Marie Aarau
Am 16. Oktober wird Maria Ursprungs neues Stück Höhere Gewalt in einer...

Junges Theater: Heutige Heldinnen
Was macht eine heutige Heldin aus? Ist es ihr außergewöhnlicher Mut oder sind...

Schauspiel: Weibliche Wut
Wut zeigt an, wo Grenzen überschritten wurden. Wut ist potent. Wut ist...

Nominiert für den Deutschen Musical Theater Preis 2024!
Wir freuen uns über zahlreiche Nominierungen für den Deutschen Musical...

UA: "Das Wunder von Hof" von Jörg Menke-Peitzmeyer
Am 05.10. wird Das Wunder von Hof von Jörg Menke-Peitzmeyer am Theater Hof...

UA: "Der Grund. Eine Verschwindung" von Sokola//Spreter am Nationaltheater Mannheim
Am 28.9. war die Uraufführung von Der Grund. Eine Verschwindung des...

Neu bei FBE: "Andersens Erzählungen" (Bischoff/Dvořák/Stölzl)
Am Vorabend der Hochzeit seines Jugendfreundes Edvard Collin mit Henriette...

Erstaufführung von "The Lobster" am Münchner Volkstheater
Am 26. September war die Erstaufführung des Films The Lobster von Yorgos...

UA: "Sonne und Beton" als mobile DT Produktion
Am 02.10. feiert Sonne und Beton nach dem Roman von Felix Lobrecht mobile...

UA: "Betonklotz 2000" von Jona Rausch am Schauspiel Hannover
Am 20.9. war die Uraufführung von Betonklotz 2000 am Schauspiel Hannover....

Nominiert für den Deutschen Kindertheaterpreis 2024: Matin Soofipour Omam
Die Nominierungen für den Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreis 2024...

Sina Ahlers: Artist in Residence am Theater Bielefeld
Wir gratulieren Sina Ahlers! Ab August 2024 ist sie für zwei Jahre Artist...

Ur- und Erstaufführungen zum Spielzeitstart 2024/25
Die meisten Bühnen sind gerade in der Sommerpause, umso mehr fiebern wir...


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Aktuelle Premierenberichte
Bild von Marcus Peter TeschTesch, Marcus Peter
© Alena Schmick 

Geboren 1989 in Deggendorf. In seinen Projekten beschäftigt er sich mit der Neuerzählung und Sichtbarmachung queerer Geschichte(n) und setzt sich mit Klassismus und dessen Erzählbarkeit auf der Bühne auseinander. Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen, dann Dramaturgieassistent und freier Dramaturg an der Berliner Schaubühne. Inszenierungen seiner Texte u. a. am Deutschen Theater, Berlin, dem Theater Rampe, Stuttgart und der Berliner Schaubühne. Lesungen seiner Texte u. a. beim Wiener Kultursommer, am Staatstheater Kassel und beim Steirischen Herbst. Konzeption und Leitung des internationalen Writers' Room beim Berliner Theatertreffen 2021 und 2022.

2017 Nominierung für den Retzhofer Dramapreis, seit 2020 Stipendiat des UniT Schreiblehrgangs FORUM Text. 2021 Auszeichnung seines Textes Versuch, ein Stück über die Nibelungen (nicht) zu schreiben mit dem Preis des Autorenwettbewerbs der Nibelungen-Festspiele.

In der Spielzeit 2023/24 werden Texte von Tesch – neben der Uraufführung des Stücks Patient Zero 1 (Regie: Sarah Kohm) am Staatstheater Kassel – beim Amsterdam Fringe Festival ("SUCKERPUNCH", Regie: Iacopo Loliva / Manuel Kiros Paolini) und am Grand Theatre Groningen ("Goodbye_Porn", Regie: Iacopo Loliva) gespielt.

 

Schranzn

mind. 3 Darsteller:innen
frei zur UA

Zwischen doppelbödiger Heimatidylle und fragwürdigen Männlichkeitsbildern, zwischen Defiliermarsch und Schranzmusik, zwischen Verortung in der Kernfamilie und familiärer Schwulensauna – in diesen und anderen Spannungsfeldern bewegt sich Marcus Peter Teschs Text.

Was heißt es, als queer-schwule Person in der Provinz aufzuwachsen? Wie hängen dort tradierte Bilder von Maskulinität und rechtsnationales Denken zusammen? Und: Könnte vielleicht eine andere, fragilere und zögerlichere Form des Sprechens, in der Unsicherheit und Zweifel nicht kaschiert, sondern betont werden, diese Denkmuster durchbrechen? Ein Alleinunterhalter, Irgendwer, der irgendwas erklärt und ein Dramatiker begeben sich auf die Suche nach einer Sprache jenseits der heteronormativen Grammatik. Der Dramatiker geht lieber zu Andi in die Schwulensauna als zur Schule, verbringt die Nächte im Internet und trinkt zu viel Kaffee. Die Orte der Subkultur im ländlichen Raum eröffnen neue Perspektiven auf die eigene Vergangenheit. Im Sprechen und Schranzn wird der Widerstand gegen Traditionslinien lustvoll erprobt.

„DU SIEHST AUS WIE EIN RICHTIGES DRAMA!“

Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.

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