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100 Jahre Hildegard Knef
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Bild von Asja  KrsmanovićKrsmanović, Asja

Asja Krsmanović wurde 1988 in Sarajewo, Bosnien und Herzegowina, geboren. Sie schloss ihr Studium der Dramaturgie an der Akademie der Darstellenden Künste in Sarajewo ab. Sie arbeitete als Dramaturgin für zahlreiche Theaterstücke sowie für einige Radio- und Fernsehprojekte. Seit 2011 arbeitet sie als Koordinatorin des Kurzfilmwettbewerbs und des Fokusprogramms beim Sarajevo Film Festival, und seit 2017 leitet sie das Student:innenwettbewerbsprogramm. Sie ist Mitglied des Eurodram-Komitees, einem Netzwerk zur Übersetzung zeitgenössischer Stücke in europäische Sprachen. Ihr Stück Sauer ging aus dem vom Goethe-Institut initiierten Programm New Stages South East hervor und wurde im Rahmen des gleichnamigen Festivals am Theater Oberhausen von einer Fachjury ausgezeichnet und mit der Uraufführung prämiert.

 

Sauer

(Kiselina )
aus dem Bosnischen von Elvira Veselinović
3D, 2H

Jedes Jahr kommt die Familie zusammen, um frisches Gemüse einzumachen, Glas für Glas. Doch konservieren Mutter, Onkel, Sohn und dessen Verlobte nicht nur die Ernte des vergangenen Jahres, sondern auch ihre Konflikte, die immer aufs Neue hochkochen. Während des Waschens, Schneidens und Einlegens hauen sich die Familienmitglieder auf unterhaltsame Weise unbequeme Wahrheiten um die Ohren und streuen Salz in alte Wunden. Was hält sie also noch zusammen? Neben den eigenen Beziehungen bilden sie eine Schicksalsgemeinschaft um die Pflege der dementen Großmutter, die, wie die Einmachgläser, jeden Winter überdauert.

Asja Krsmanović seziert in Sauer das Beziehungsgeflecht einer Familie, indem sie in jedem der fünf Akte ein anders Familienmitglied verschwinden lässt: Aufeinander zurückgeworfen liefern sich die verbleibenden Familienmitglieder immer wieder aufs Neue hitzige Wortgefechte und lassen dennoch die Liebe und Verantwortung füreinander aufblitzen.

"Es ist faszinierend zu beobachten, wie gut man die Figuren kennenlernt, wenn sie sich jeweils mit dem Tod eines anderen auseinandersetzen müssen. Nach anderthalb Stunden hat man wirklich das Gefühl, dass man die Figuren kennengelernt hat und auch ein wenig mitfühlt und mitleidet. Ein guter Text, der sicher nicht das letzte Mal gezeigt wird.!
WDR 3 MOSAIK

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