05.11.2025

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Werner, Lars
Lars Werner (*1988 in Dresden) studierte Medienkunst in Leipzig und London sowie Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Von 2009 bis 2012...


Kilter, Sarah


 

Daddy

mind. 2 Spieler:innen
frei zur UA

Der Deep Impact, das ist nicht der Kometeneinschlag, das ist der Eindruck, den der Vater hinterlässt.

Island 2035. Ein Helikopter setzt die dreißigjährige Joelle im menschenleeren Eyjolfsstadir ab. Bei ihrem ersten Einsatz als „Weltretterin“ betreut sie die etwas veraltete erste CO2-Away-Absauganlage. Diese Anlagen überziehen mittlerweile den Planeten, um das Überleben der Menschheit zu sichern. Einziger sozialer Kontakt Joelles: ein Bot ihres Vaters, mit dem sie sich am liebsten über Filmzitate aus Filmklassikern wie „Deep Impact“ und „Heat“ austauscht, um Verbundenheit zu simulieren. Bei einem Notfall in der Anlage stößt Joelle auf die Logbucheinträge ihrer Vorgängerin Tiga, die sich auf der Insel mit etwas infiziert hat, was streng verpönt ist: der Glaube an etwas Übernatürliches.

Joelle nimmt Kontakt mit Tiga auf, die sich mittlerweile um eine Anlage in Berlin kümmert, das wegen der sauberen Luft Massen an Gesundheitstourist:innen anzieht. Ein zartes Freundschaftsband entspinnt sich zwischen den beiden vereinsamten jungen Frauen. Als CO2-Räuber die Anlage in Berlin stürmen, findet Tiga heraus, dass sich in den Tanks gar kein CO2 befindet. Sind die Absauganlagen nur Fake, um die letzte Generation in Sicherheit zu wiegen? Tiga weiht Joelle in ihre Entdeckung ein, doch die hat plötzlich auf der Insel mit einer weirden Hippiefrau zu kämpfen, die behauptet, die Anlage würde Gott absaugen ...

Ein Science-Fiction-Stück über Glauben als Grundkonstante menschlichen Seins, in dem die Narrative von Katastrophenfilmen längst Realität geworden sind.

Die Aufführungsrechte von Sarah Kilter liegen bei rua. Kooperative für Text und Regie.

Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.