Der Abschiedsbrief
03.10.2024, Karlsruhe, Kammertheater
Die Einladung
16.05.2024, Frankfurt am Main, Die Komödie
Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater
Der Fürst von Pappenheim
09.12.2023, Annaberg-Buchholz, Eduard-von-Winterstein-Theater
Die Orestie
08.12.2023, München, Residenztheater
Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater
Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater
Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend
Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater
Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen
![]() | Sokola, Ivana | |
| © Linus Muellerschoen | ||
Ivana Sokola, geboren 1995 in Hamburg, studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. 2020 war sie eingeladen zum Festival 4+1 - Ein Treffen junger AutorInnen am Schauspiel Leipzig. 2021 wurde sie für ihr Stück Kill Baby mit dem Kleist-Förderpreis für junge Dramatikerinnen und Dramatiker ausgezeichnet. Zuvor gewann sie mit Kill Baby bereits den Sonderpreis des Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreises. Für ihr Nachfolgestück Pirsch wurde sie mit dem Autor:innenpreis des Heidelberger Stückemarkts 2022 ausgezeichnet.
Mit Jona Spreter bildet sie das Autor*innenduo Sokola//Spreter.
Eine Vorahnung nach Aischylos
mind. 6 Darsteller:innen
UA: 25.10.2025, Deutsches Theater Göttingen
Vor langer Zeit sind die sogenannten Kriegstüchtigen um Perserkönig Xerxes in den Krieg gezogen. Starr und unentschieden, zwischen Furcht und Hoffnung, warten die Daheimgebliebenen seitdem auf Nachrichten ihrer Angehörigen. Atossa hingegen, Xerxes' Mutter und neue Herrscherin, sieht im Interregnum eine Chance für den Aufbau eines neuen, besseren Staates - eines Matriarchats. Als endlich die ersten Boten am Horizont erscheinen, gehen deren Berichte teils fundamental auseinander. Und so spitzt sich hier, fernab der Schlachtfelder, ein existenzieller Konflikt zu: um Wahrheit, Demokratie und die Entgrenzung des Krieges.
Ein Volk wartet auf eine Nachricht. Ein Volk? Eine Nachricht? Ivana Sokola zeichnet in Wir Perser eine Gesellschaft im Wartezustand, frei nach Aischylos' berühmter Tragödie. Wenn alle Erzählungen und Bilder unzuverlässig sein können, auf welcher Basis sollen die Menschen politische und individuelle Entscheidungen treffen? Was tun, wenn die Angehörigen aus dem Krieg zurückkehren? Was, wenn nicht? Wohin soll sich der Staat entwickeln - und mit wem?