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Aktuelle Premierenberichte

Der Abschiedsbrief
03.10.2024, Karlsruhe, Kammertheater

Die Einladung
16.05.2024, Frankfurt am Main, Die Komödie

Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater

Der Fürst von Pappenheim
09.12.2023, Annaberg-Buchholz, Eduard-von-Winterstein-Theater

Die Orestie
08.12.2023, München, Residenztheater

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen


Bild von Sergej GößnerGößner, Sergej
(c) Lisa Knauer 

Sergej Gößner wurde 1988 in Ludwigshafen geboren. Er engagiert sich für die Anerkennung des Kinder- und Jugendtheaters - seinen Beitrag „Wir sind relevanter“ für die ASSITEJ zum Welttag des Theaters für junges Publikum 2020 lesen Sie hier.
Sein Debütstück "Irreparabel" war 2016 für den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts nominiert und wurde mit dem JugendStückePreis ausgezeichnet. Wegklatschen. Applaus für Bonnie und Clyde wurde im Rahmen des Festivals „Kaas & Kappes“ mit dem 22. niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreis prämiert und stand auf der Auswahlliste für den Deutschen Jugendtheaterpreis. Sein Stück lauwarm erhielt den Berganus-Preis und war auf der Shortlist des Brüder-Grimm-Preises des Landes Berlin. Die überraschend seltsamen Abenteuer des Robinson Crusoe war für den Deutschen Kindertheaterpreis 2020 nominiert. 2022 wurde Der fabelhafte Die für den KinderStückePreis der Mülheimer Theatertage nominiert.

Als Schauspieler war er u. a. am Staatstheater Wiesbaden, am Tiroler Landestheater Innsbruck und am Jungen Schauspielhaus Hamburg engagiert.

 

Der gestiefelte Kater

mind. 5 Darsteller:innen

Vorbei ist es mit der Mühlenromantik: Das ganze Land leidet unter der Willkürherrschaft eines bösen Magiers. Dessen Bauprojekte schaden zunehmend der Umwelt und stürzen die Bevölkerung in eine Hungersnot. Auch Fritzi, das einzige Kind des Müllers, ist von der Armut bedroht. Doch zum Glück entpuppt sich der Hauskater nicht nur als sprachbegabt, sondern auch als ziemlich ausgebufft, wenn es darum geht, Besitz- und Machtverhältnisse auf den Kopf zu stellen. (Außerdem stehen ihm Stiefel extrem gut.) Aber Achtung! Auch in dieser Variante ist der Zauberer in der Lage, sich in alles und jeden zu verwandeln. Sogar in eine Maus.

Sergej Gößner aktualisiert das Märchen auf gewitzte und zupackende Weise. In seiner Version finden sich zahlreiche Verweise auf die Gegenwart, die unterhaltsam den Kern der Geschichte ergänzen. Mit großer Lust an der Subversion, an Ungehorsam und Verkleidung werden allzu unumstößlich scheinende Verhältnisse hinterfragt und umgestürzt.